Mann informiert sich über mögliche Anlagefehler und lernt, wie Vermögen aufbauen.

Wer träumt nicht davon: Das Geld für sich arbeiten lassen und dabei reich werden? Doch für viele Anlegerinnen und Anleger kommt es oft anders als erträumt. Wir erklären die häufigsten Anlagefehler und wie man sie vermeiden kann.

1. Alles auf eine Karte setzen

Eine alte Börsenweisheit lautet: Lege niemals alle Eier in einen Korb. Was bedeutet das nun genau? Wer sein ganzes Anlagegeld in die Aktien eines einzigen Unternehmens investiert, riskiert alles, wenn dieses bankrottgeht oder einen Absturz an der Börse erleidet. Um diesem sogenannten Klumpenrisiko entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, die Geldanlagen in verschiedene Firmen aus unterschiedlichen Branchen und allenfalls Ländern zu investieren. Noch besser ist es, sein Geld in verschiedene Arten von Anlagen zu investieren – der Fachjargon spricht dabei von "Diversifikation". Damit kann man das Einzeltitelrisiko begrenzen und die Auswirkungen eines Börsencrashs auf das Depot mildern. So reagieren etwa Obligationen und Gold in der Regel mit Kursgewinnen, wenn Aktienbörsen einbrechen.

2. Ohne Ziel und Strategie anlegen

Dies ist der wohl häufigste Fehler, welchen Privatanlegerinnen und –anleger begehen. Aktuell ist das Thema "Aktienanlagen" auf Grund der tiefen Verzinsung von Sparkonti in aller Munde. Doch einfach blindlings Wertpapiere wie beispielsweise Aktien und Obligationen zu kaufen, ist nicht die Lösung. Der Erfolg beim Anlegen ist abhängig von den Zielen und der daraus resultierenden Anlagestrategie. So unterschiedlich die Lebensziele bei jedem Einzelnen sind, so unterschiedlich sind sie beim Investieren. Wer also Geld anlegen möchte, sollte sich seiner Ziele sowie seiner Anlagestrategie bewusst sein. Mehr dazu in unserem Artikel "Warum persönliche Ziele beim Anlegen wichtig sind".

 

Frau am Flughafen zieht Koffer und verfolgt Ziele, genau wie beim Anlegen, um Anlagefehler zu vermeiden.
Wer Ziele hat, ist erfolgreicher

Beim «Zielbasierten Investieren» definieren Sie konkrete Lebensziele, die Sie mit Ihren Anlagen finanzieren möchten. Zusammen entwickeln wir einen Anlageplan, damit Sie immer nur so viel Risiko eingehen, wie für die Zielerreichung nötig ist.

3. Geheimtipps von anderen befolgen

Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Ein Sprichwort, das sehr direkt anwendbar ist auf unser Thema. Es ist besonders unerfahrenen Anlegerinnen und Anlegern ans Herz zu legen. Es sollte nicht aufgrund eines vermeintlichen Geheimtipps in eine Aktie oder andere Anlagen investiert werden. Es ist ratsam, jedes Wertpapier vor der Investition zu prüfen und sich bei Fragen oder Unsicherheiten mit seiner Anlageberaterin oder seinem Anlageberater in Verbindung zu setzen.

Trends mögen bei der Kleidung auf einen guten Stil hinweisen. Bei Aktien und Co. hingegen versprechen sie meist wenig Erfolg, denn was momentan in Mode ist, ist oftmals teuer und die Zeit grosser Wertsteigerungen ist bereits vorbei. Privatanlegerinnen und -anleger hinken Börsen-Trends häufig hinterher. Warum? Weil die grossen institutionellen Anleger und Profis bereits schon investiert sind. Unser Tipp: Diversifiziert bleiben und die eigene Anlagestrategie nicht zu fest auf einzelne Themen einengen.

Paar legt selber anlegen und wählt, ob es eine Beratung zum Vermögensaufbau benötigt.
Anlageberatung nach Ihren Bedürfnissen

Treffen Sie Ihre Anlageentscheide selbst. Wir unterstützen Sie dabei – objektiv, unabhängig und mit genau so viel Beratung, wie Sie wünschen.

5. Gebühren nicht beachten

Geld anlegen kostet. Nicht viel, aber oftmals werden die Gebühren für Depots, Konti oder einzelne Transaktionen ausgeblendet. Fehler! Denn diese fressen einen Teil der möglichen Rendite weg.

6. Emotionen freien Lauf lassen

Unsere Emotionen haben einen grossen Einfluss auf unser Handeln. In der Liebe ist dies wunderbar. Und auch im Alltag hat das seine schönen Seiten. Beim Investieren hingegen stehen uns unsere Emotionen im Weg. Aktien des eigenen «Love Brands» zu kaufen, macht oft wenig Sinn. Ebenso wenig ein Kauf oder Verkauf aufgrund von faszinierenden Marktbewegungen. Solches schmälert die Chancen auf höhere Renditen. Eins ist klar: Den richtigen Zeitpunkt zum Investieren gibt es nicht. Lohnenswert ist es, tranchenweise freie Anlagegelder an den Kapitalmärkten zu investieren und so auf den langfristigen, positiven Trend zu setzen.

7. Kein Risiko eingehen

Viele wollen zwar anlegen und eine attraktive Rendite erwirtschaften, scheuen aber das Risiko. Etwas vorneweg: Geld anlegen ohne Risiko, das gibt es nicht. Was es hingegen gibt, sind Strategien, um vermeidbare Risiken zu reduzieren. Es empfiehlt sich, schrittweise ein diversifiziertes Portfolio aufzubauen. Das verbessert die Erfolgschancen aller Anlegerinnen und Anleger. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel "Geld anlegen ohne Risiko: Geht das überhaupt?"

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Das Bild zeigt einen Mann der ein iPad in der Hand hält und darauf eine Seite mit Anlegerinformationen auf der TKB Website anschaut.
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