Rundungssparen: Einfache Methode, unbemerkt Geld zu sparen

Wer nach wie vor denkt, dass nur Bares Wahres ist, liegt daneben! Die Schweizerinnen und Schweizer setzen täglich auf bargeldlose Zahlungsmittel und tätigen im Schnitt 1,8 Transaktionen am Tag. Die Debitkarte liegt dabei ganz hoch im Kurs. Sie steht an erster Stelle der bevorzugten Zahlungsmittel und verdrängt das Bargeld auf Platz 2. Auch Mobile Payment legt immer weiter zu, denn jede zehnte mobile Zahlung erfolgt via TWINT und macht diese zur dominanten mobilen Bezahllösung der Schweiz. Auch die TKB-Kundinnen und -Kunden setzen vermehrt auf bargeldloses Bezahlen. Im Schnitt haben sie im 2023 ungefähr 150 Transaktionen mit der TKB Debit Mastercard getätigt. Diese Zahlungen bieten ein einfaches, aber effizientes Sparpotenzial, das sich Rundungssparen nennt!

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Sie ganz einfach Geld sparen können, ohne auf Ihre kleinen Luxusausgaben wie den geliebten Starbucks Chai Tea Latte oder die wöchentliche Sushi-Session bei Ihrem Lieblingsjapaner verzichten zu müssen? Die Lösung könnte im Rundungssparen liegen.

Rundungssparen ist simpel: Sie runden bei jedem Einkauf den Betrag auf und legen die Differenz beiseite. Kleine Beträge summieren sich langfristig zu grösseren Ersparnissen. So tricksen Sie Ihre fehlende Disziplin beim Sparen aus! Mit OLIVIA funktioniert das automatisch, schmerzfrei und effektiv – wir zeigen, wie’s geht!

Wussten Sie, dass Sie die Beträge aus dem bargeldlosen Bezahlen mit Ihrer Debit Mastercard, der TKB TWINT App und bei jeder weiteren Überweisung aufrunden können? Das Prinzip ist ähnlich wie in der Kindheit: Stellen Sie sich vor, wie Sie damals von Ihren Eltern zum Beispiel für den Kauf eines 500-g-Brotes einen Fünfliber erhalten haben und das Restgeld von ungefähr 1.50 Franken für Ihr Sparschwein behalten durften. Beim Rundungssparen können Sie beim bargeldlosen Bezahlen Ihrer Einkäufe nach dem gleichen Prinzip wie früher Geld sparen. Angenommen, Sie kaufen einen Kaffee mit Gipfeli bei der Bäckerei. Statt den exakten Betrag von 6.20 Franken bei der Buchung zu belassen, runden Sie ihn auf den nächsten Franken. Das Wechselgeld von 80 Rappen wird direkt und automatisch auf das von Ihnen angegebene Sparkonto oder Zielsparplan-Konto übertragen. Diesen Vorgang wiederholen Sie bei jedem Einkauf, ob im Supermarkt, beim Tanken oder beim Online-Shopping.

TKB-Kundinnen und -Kunden mit eigenen Konten können die Funktion «Rundungssparen» ganz einfach selber im OLIVIA E-Banking aktivieren.

Bedingungen Aktivierung Rundungssparen

• Das Belastungskonto muss ausschliesslich auf Ihren Namen lauten (keine Gemeinschaftskonten).
• Sie benötigen mindestens zwei Konten (Belastungs- und Gutschriftskonto).
• Wir empfehlen für das Rundungssparen ein Privatkonto, Sparkonto oder Zielsparplan-Konto zu eröffnen.
• Die Kontoführung ist bei allen TKB-Konten kostenlos.

Ausschluss

• Das Rundungssparen kann für Gemeinschaftskonten, welche oft von Paaren und Familien genutzt werden, derzeit noch nicht eingerichtet werden.

Hinweise zum Rundungssparen

• Sobald das Rundungssparen aktiviert ist, wird diese Regelung bei den Transaktionstypen Zahlungen mit der Debit Mastercard, Zahlungen mit der TKB TWINT App, sowie Überweisungen (E-Bankingüberweisungen, LSV, physische Überweisungen per Beleg) angewendet.
• Rundungsspar-Zahlungen werden nur ausgeführt, falls auf dem Belastungskonto der verfügbare Betrag ausreichend ist.
• Die Rundungstransaktion wird im Kontoauszug als einzelne Buchung aufgeführt.

Der Reiz des Rundungssparens liegt darin, dass sich diese kleinen Beträge im Laufe der Zeit zu einer beträchtlichen Summe aufaddieren können. Wenn Sie Zahlungen täglich auf 1, 2, 5 oder 10 Franken aufrunden, kann sich daraus langfristig ein ansehnliches Polster entwickeln.

Eine weitere Stärke des Rundungssparens liegt in seiner Flexibilität. Sie können die Methode ganz nach Ihren eigenen Bedürfnissen und Möglichkeiten anpassen. Wichtig ist, eine Gewohnheit zu etablieren, die Ihnen dabei hilft, finanzielle Ziele zu erreichen, ohne dabei auf den alltäglichen Genuss zu verzichten.

Es ist eine unkomplizierte Methode, um automatisch kleine Beträge zu sparen, ohne es bewusst zu merken, denn wie sagt man so schön: «Kleinvieh macht auch Mist!»

Einige wichtige Empfehlungen möchten wir für Sie nochmals hervorheben, damit Sie beim Rundungssparen aus dem Vollen schöpfen können.

1. Nutzen Sie ein separates Sparkonto: So behalten Sie den Überblick über Ihre gesparten Beträge und können diese gezielt für Ihre Sparziele verwenden.
2. Runden Sie Beträge bewusst grosszügig auf: Auch wenn es verlockend sein mag, immer nur auf den nächsten vollen Franken aufzurunden, können Sie durch Aufrunden auf ganze 5 oder 10 Franken schneller grössere Summen sparen.
3. Regelmässigkeit ist der Schlüssel: Setzen Sie die Zahlungsmittel, welche Sie fürs Rundungssparen ausgewählt haben, so oft wie möglich ein. Nutzen Sie Ihre Bankkarte oder TWINT anstelle von Bargeld, um stärker vom Rundungssparen zu profitieren.
4. Nun kommt der Clou: Sie können das gesparte Geld auch automatisch auf ein Zielsparplan-Konto einzahlen und so in Wertschriften anlegen. 

Ja, das geht – und zwar mit dem Zielsparplan! Natürlich ist Rundungssparen keine Allzwecklösung für grosse finanzielle Herausforderungen oder um schnell reich zu werden. Es ist vielmehr ein einfacher und effektiver Weg, um langfristig zusätzliche Ersparnisse aufzubauen. Noch besser geht das, wenn Sie gleichzeitig Ihr Geld sinnvoll in Wertschriften anlegen. Mit dem Zielsparplan ist das bereits ab 20 Franken möglich. Wenn Sie also beim Rundungssparen langfristig denken, dann können Sie so zusätzlich von den Chancen einer Wertpapieranlage profitieren.

Also, worauf warten Sie noch? Richten Sie sich gleich ein spezielles Rundungssparkonto ein und legen Sie los! Mit dem Rundungssparen können Sie nicht nur zusätzliche Ersparnisse aufbauen, sondern auch von den Vorteilen einer Wertschriftenanlage profitieren! Beim nächsten Einkauf: Denken Sie dran, aufzurunden und zu sparen!

Quellenangaben:

• Swiss Payment Monitor 2024 (Der Swiss Payment Monitor der ZHAW und der Universität St. Gallen ist eine langfristige Studienreihe und erscheint halbjährlich mit dem Ziel, die Entwicklungen im Zahlungsverhalten der Schweizer Bevölkerung zeitnah abzubilden.)
• Netzwoche (Mobile Payment vs Bargeld: So bezahlt die Schweiz)