Nachhaltigkeits-Strategie

Als zuverlässige Finanzpartnerin begleitet die TKB ihre Kundinnen und Kunden in allen Lebensphasen. Dabei legt sie grossen Wert auf eine umfassende und transparente Beratung zu ihren Produkten und Dienstleistungen. Die Beraterinnen und Berater sind in Nachhaltigkeitsbelangen geschult.

• ESG* ist in sämtliche Beratungsprozesse integriert.
• Beraterinnen und Berater werden regelmässig in Nachhaltigkeit geschult.
• In der digitalen Barrierefreiheit sind Fortschritte erzielt.
• Kundenorientierung ist als zentraler Wert innerhalb der TKB verankert.
• Das Informations- und Beratungsangebot in den Themenkreisen «Bauen und Sanieren» sowie «Transformation des Geschäftsmodells und Dekarbonisierung» ist ausgebaut.
• Im Rahmen von Finanzierungsgesprächen werden Geschäftskunden für die Umstellung in Richtung eines kohlenstoffarmen Geschäftsmodells sensibilisiert.

* ESG: Umwelt, Soziales, Unternehmensführung

Die TKB bietet Produkte an, die einen ökologischen oder sozialen Nutzen stiften – sowohl für Privatkunden als auch für Geschäftskunden. Die Bank gestaltet ihr Angebot in den Bereichen Finanzieren, Vorsorgen und Anlegen so, dass Geld in nachhaltige Aktivitäten fliessen kann und Mensch und Umwelt möglichst nicht beeinträchtigt werden.

• Im Finanzierungsbereich werden Produktangebote mit ESG*-Kriterien gefördert – sowohl fürs nachhaltige Bauen und Sanieren als auch bei Unternehmenskrediten.
• Die Vermögensverwaltungslösungen und die Anlageempfehlungsliste für die TKB-Beratungsmandate sind auf ESG* ausgerichtet.

* ESG: Umwelt, Soziales, Unternehmensführung

Die TKB will einen Beitrag zur Begrenzung des Klimawandels leisten. Sie beabsichtigt, ihre Treibhausgasemissionen bis ins Jahr 2050 auf netto-null zu senken. Dieses Ziel schliesst sowohl die betrieblichen Emissionen ein als auch jene, die im Kreditgeschäft, im Anlagegeschäft und durch die bankeigenen Finanzanlagen entstehen.

• Die Anlagepolitik ist weiterentwickelt.
• Für die Einflussnahme auf die Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen, in welche die Bank investiert ist, besteht eine Strategie. Ein Bericht schafft Transparenz über die Aktivitäten in diesem Bereich.
• ESG*-Kriterien werden systematisch in die Kreditpolitik und in den Kreditvergabeprozess einbezogen.
• Daten zu den betrieblichen und finanzierten Treibhausgasemissionen werden systematisch erhoben. Dabei wird die Datenqualität laufend verbessert.

* ESG: Umwelt, Soziales, Unternehmensführung

Die TKB setzt sich für den Umweltschutz und die Begrenzung des Klimawandels ein. Sie leistet ihren Beitrag, indem sie ihre Betriebsabläufe klimafreundlich gestaltet und Finanzflüsse in klimaschonende Aktivitäten lenkt – Letzteres geschieht durch Investitionsentscheide, welche die Bank im Kreditgeschäft, im Anlagegeschäft und bei den bankeigenen Finanzanlagen trifft.

• Die kurzfristigen Klimaziele sind erreicht und die Treibhausgasemissionen entsprechend gesenkt.
• Die TKB unterstützt Projekte zum Schutz des Klimas.

Die TKB ist eine fortschrittliche Arbeitgeberin. Sie fördert die Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben, indem sie beispielsweise flexible Arbeitsmodelle anbietet. Ferner unterstützt die Bank ihre Mitarbeitenden in deren Entwicklung: Sie bietet attraktive Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten.

• Die Verbundenheit der Mitarbeitenden liegt bei 4 (Skala 1 bis 5).
• Die krankheitsbedingten Absenzen der Mitarbeitenden liegen unter 8 Arbeitstage pro Jahr.
• Weniger als 2 Prozent der Mitarbeitenden nehmen wegen Konflikten oder Stress am Arbeitsplatz eine professionelle Sozialberatung in Anspruch.
• 23 Prozent der Führungskräfte sind Frauen.
• 33 Prozent der Mitarbeitenden in Funktionsstufe 5 (höchste Stufe der Fachkarriere) sind Frauen.
• Die gesetzlichen Geschlechterrichtwerte für die Geschäftsleitung und den Bankrat sind erfüllt.
• 90 Prozent der Wiedereinsteigenden nach Elternschaft übernehmen die gleiche oder eine ähnliche Funktion wie vorher.
• Die Geschlechterdifferenz bei den Löhnen liegt unter 5 Prozent.
• 80 Prozent der Mitarbeitenden absolvieren mehr als 2 Tage Aus- oder Weiterbildung pro Jahr.
• Über 90 Prozent der Lernenden und Praktikanten verbleiben nach ihrem Berufseinstieg im Unternehmen.

Mit einer verantwortungsvollen und zeitgemässen Unternehmensführung (Corporate Governance) legt die TKB den Grundstein, um im Einklang mit ethischen Grundsätzen wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Integrität, klare Führungsstrukturen und ausgewogen verteilte Verantwortlichkeiten und Kompetenzen gehören für die Bank zu den Voraussetzungen einer nachhaltigen Wertschöpfung.

• Mit wesentlichen Anspruchsgruppen wird ein regelmässiger Austausch gepflegt.
• Mindestens 15 Prozent der operativen Bankziele, für deren Erreichung die Geschäftsleitung zuständig ist, sind Nachhaltigkeitsziele.

Die TKB misst der Informationssicherheit und dem Datenschutz grosse Bedeutung zu. Sie schützt die Daten von Kundinnen und Kunden sowie von Mitarbeitenden.

• Die TKB sorgt für einen verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit Kundendaten.
• Im Bereich der Internetsicherheit (Cyber Security) verfügt sie über eine zeitgemässe und zuverlässige Infrastruktur.
• Bankmitarbeitende werden regelmässig bezüglich Informationssicherheit und Datenschutz geschult.

Die TKB beschafft Güter nach wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Kriterien – dasselbe gilt für den Bezug von Dienstleistungen. Als lokal verankertes Unternehmen kauft die Bank vorzugsweise in der Region ein und berücksichtigt hiesige Lieferanten.

• Sämtliche Lieferanten der TKB erfüllen die Nachhaltigkeitsanforderungen der Bank.

Die TKB ist eine bedeutende Sponsorin: Sie fördert das gesellschaftliche Leben im Kanton mit jährlich über einer Million Franken. Dabei engagiert sie sich insbesondere für die Kultur und den Breitensport, wobei ein besonderes Augenmerk auf der Nachwuchsförderung liegt. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich ausserdem als Privatpersonen für Vereine und Institutionen in der Region ein.

• Die Mitarbeitenden der Bank leisten gesamthaft 150 gemeinnützige Einsätze pro Jahr.
• Bei sämtlichen Bankanlässen und Messeauftritten sowie im Rahmen aller Sponsoring-Engagements berücksichtigt die Bank Nachhaltigkeitskriterien.

Im Zentrum des nachhaltigen Engagements der TKB stehen neun wesentliche Themen. Es sind jene nachhaltigkeitsbezogenen Themen, auf welche die Bank durch ihre Geschäftstätigkeit die grössten Auswirkungen hat (horizontale Achse) und welche besonders grosse Chancen und Risiken für die Geschäftstätigkeit der TKB bergen (vertikale Achse). Jedes wesentliche Thema ist einer Dimension der Bankstrategie zugeordnet und dementsprechend farbig markiert.

Die Schaltzentrale für das Thema Nachhaltigkeit ist die bankeigene Fachstelle Nachhaltigkeit. Sie ist Teil der Abteilung «Unternehmensentwicklung» und in der Banksteuerung angesiedelt, welche vom Vorsitzenden der Geschäftsleitung geführt wird. Die Fachstelle lenkt den Nachhaltigkeitsstrategieprozess, koordiniert die Umsetzung der Massnahmen, gestaltet die Weiterentwicklung des nachhaltigen Engagements der Bank mit, überprüft jährlich den Fortschritt und sorgt für die transparente Berichterstattung.

Seit 2021 verfügt die TKB über einen Fachrat Nachhaltigkeit. Das Gremium besteht aus bankexternen Nachhaltigkeitsexpertinnen und -experten und begleitet die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie. Die Aufgabe des Fachrates besteht darin, das Engagement der Bank einzuschätzen und ihm Impulse aus externer Perspektive zu verleihen. Zudem fördert der Fachrat den Erfahrungsaustausch und trägt zur Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie bei.

Der GRI-Fachbericht «Nachhaltigkeit» informiert detailliert über die Umsetzung der TKB-Nachhaltigkeitsstrategie. Er folgt den Richtlinien der «Global Reporting Initiative» und erscheint jährlich online. Auch im Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht finden sich Informationen zum nachhaltigen Engagement der Bank. Die ESG-Informationen bieten umfassende Informationen zur Nachhaltigkeitsleistung der TKB.

Dem vielfältigen Engagement der Bank liegt ein umfassendes Verständnis von Nachhaltigkeit zugrunde. Das bedeutet, dass sie ökonomischen, ökologischen und sozialen Herausforderungen gleichermassen Beachtung schenkt und ihnen überzeugende Lösungsansätze gegenüberstellt. Ihr nachhaltiges Handeln richtet die TKB zudem an den drei ESG-Dimensionen aus: Sie zieht umweltbezogene und soziale Kriterien heran und achtet auf eine ausgewogene Verteilung von Kompetenzen und Verantwortlichkeiten in der Unternehmens­führung (Corporate Governance).

Die TKB pflegt eine aktive Informationspolitik, die auf Kontinuität und Offenheit ausgerichtet ist. Besonders wichtig ist ihr der persönliche Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden. Auch dem Austausch mit den Mitarbeitenden und dem Kanton Thurgau als Haupteigentümer sowie weiteren Anspruchsgruppen misst die Bank grosse Bedeutung zu. Denn im Dialog erfährt sie, was ihre Gesprächspartner beschäftigt und wo sie sich verbessern kann. Mit der aktuellen Strategie will die Bank den Dialog zu Nachhaltigkeitsthemen verstärken. Dafür hat sie neue Dialog-Formate geschaffen wie das Nachhaltigkeitsforum oder den Nachhaltigkeitsanlass für Mitarbeitende. Für einen kontinuierlichen Austausch und Einbezug externer Sichtweisen sorgt auch der Fachrat Nachhaltigkeit. Schliesslich steht die TKB im Austausch mit auf Nachhaltigkeit spezialisierten Organisationen.

Vom Klimawandel bis hin zu sozialen Ungleichheiten – die TKB ist sich der globalen Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung bewusst. Darum berücksichtigt sie bei ihrem Engagement auch internationale Standards: die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Diese 17 globalen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung decken mit 169 Unterzielen soziale, ökologische und ökonomische Themen ab. Damit rufen die Vereinten Nationen die Zivilgesellschaft sowie Staaten und Unternehmen auf, Verantwortung für das weltweite Wohlergehen zu übernehmen. Als verantwortungsvolle Wirtschaftsakteurin leistet auch die TKB einen Beitrag. So hat sie sich beim Festlegen der wesentlichen Themen und beim Formulieren ihrer Ambitionen und Ziele unter anderem an den SDGs orientiert. Die Nachhaltigkeits­strategie für die Jahre 2026 bis 2030 erlaubt es der Bank, einen konkreten Beitrag an die Erreichung von 11 SDGs zu leisten.