Medienmitteilung vom 17. August 2023

Ad hoc-Info

Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 Kotierungsreglement (KR) der Schweizer Börse

Thurgauer Kantonalbank ist erfolgreich unterwegs

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) präsentiert ein starkes Halbjahresergebnis. Das stetig wachsende Ausleihungsvolumen hat die Marke von 25 Mia. Franken überschritten. Der Halbjahresgewinn liegt rund 7 Prozent über dem Wert des Vorjahres.

Die TKB hat das erste Halbjahr 2023 gut gemeistert. Der langjährige Wachstumstrend im Ausleihungsgeschäft konnte fortgesetzt werden. Die Zahl der Kundinnen und Kunden ist um rund 3’000 auf 218’000 gestiegen. Auch ertragsmässig ist die Bank gut unterwegs.

Stetiges Wachstum der Hypotheken
Im Hypothekargeschäft ist die TKB das führende Finanzinstitut im Kanton. Die Hypothekarforderungen nahmen um 2,1 Prozent auf 23,6 Mia. Franken zu. Das gesamte Ausleihungsvolumen stieg um über 500 Mio. (+2 Prozent) auf 25,1 Mia. Franken. Die Kundeneinlagen belaufen sich zu Jahresmitte auf 18,7 Mia. Franken. Im ersten Semester konnte die TKB Nettoneugeld im Umfang von 1,2 Mia. Franken generieren. Die verwalteten Kundenvermögen stiegen um rund 7 Prozent auf 24,6 Mia. Franken. 

Deutlich höherer Geschäftsertrag
Positiv entwickelte sich im ersten Halbjahr 2023 die Ertragssituation der Bank. Der Brutto-Erfolg Zinsengeschäft nahm um 14 Prozent auf 149 Mio. Franken zu. Neben dem Wachstum im Ausleihungsgeschäft hatten die Erträge aus der Bewirtschaftung der Freigrenze bei der Schweiz. Nationalbank (SNB) sowie jene aus der Absicherung des Zinsänderungsrisikos einen positiven Einfluss auf diesen Ertragspfeiler. Weil angesichts des gesunden Kreditportfolios der Bank der Wertberichtigungsbedarf per Mitte Jahr gering war, stieg der Netto-Zinserfolg ebenfalls an; um 20,7 Mio. oder 16,2 Prozent. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft bewegt sich mit 36,7 Mio. Franken leicht unter dem Wert des Vorjahres (- 0,7 Prozent). Das ausserordentliche Plus im Handelsgeschäft hängt zu einem grossen Teil mit Fremdwährungsgeschäften zusammen, die im Rahmen der Bewirtschaftung der bei der SNB angelegten Gelder getätigt worden sind. 

Kosten im Griff
Die Umsetzung der Unternehmensstrategie prägt die Kostenentwicklung der Bank. Der Geschäftsaufwand ist daher gegenüber Mitte 2022 um 9,4 Prozent angestiegen. Im Sachaufwand von 35,7 Mio. Franken ist neben den Aufwendungen für strategische Projekte eine Zuweisung an die Jubiläums-Stiftung der Thurgauer Kantonalbank von 3 Mio. Franken enthalten. Der Personalaufwand nahm um 5,6 Prozent auf 57,9 Mio. Franken zu, was mit neu geschaffenen Stellen und dem stetig steigenden Spezialisierungsgrad zusammenhängt. Ein Merkmal für die hohe Effizienz der Bank ist die Kosten/Ertrags-Relation. Diese beträgt 43 Prozent (Ende 2022: 45,1 Prozent), was im Branchenvergleich ein sehr guter Wert ist. 

Höherer Semestergewinn 
Die operative Leistung der Bank widerspiegelt der Geschäftserfolg von 117,8 Mio. Franken. Dieser übertrifft den Wert von Mitte 2022 um 23,7 Prozent. Erneut stärkt die TKB ihre Kapitalbasis durch eine Zuweisung an die Reserven für allgemeine Bankrisiken. Diese beträgt zu Jahresmitte 30 Mio. Franken. Der ausgewiesene Halbjahresgewinn beläuft sich auf 80,5 Mio. Franken (+ 7,1 Prozent). Für 2023 erwartet die Bank einen Unternehmenserfolg über Vorjahresniveau. 

Stetige Entwicklung 
Der kontinuierliche Umbau der Geschäftsstellen zu Beratungsbanken prägt auch das laufende Geschäftsjahr. Im Frühling konnte die Bank ihren Betrieb im neu renovierten und denkmalgeschützten Gebäude in Bischofszell wieder aufnehmen. Gestartet sind im ersten Semester die Bauarbeiten in Aadorf und Ermatingen. Das Online-Kundenportal «Olivia» wird im laufenden Jahr technisch auf den neuesten Stand gebracht, was mit einer neuen Benutzeroberfläche einhergeht. Kürzlich hat die TKB das Weiterbildungsprogramm für alle Bankmitarbeitenden im Bereich Nachhaltigkeit abgeschlossen, das 1900 Schulungstage umfasst. Und Anfang August haben wiederum 15 Lernende ihre Ausbildung bei der TKB begonnen.

Zitat zum Halbjahresergebnis
Thomas Koller, Vorsitzender der Geschäftsleitung: «Die TKB hat das erste Semester sehr gut gemeistert. Dank unserer starken Verankerung in unserem Marktgebiet konnten wir im Kerngeschäft erneut Wachstum erzielen.»

«Die TKB hat das erste Semester sehr gut gemeistert», sagt TKB-Chef Thomas Koller anlässlich der Präsentation des Halbjahresergebnisses am TKB-Hauptsitz in Weinfelden.
TKB-Chef Thomas Koller (rechts) und Finanzchef Hanspeter Hutter präsentieren ein starkes Halbjahresergebnis anlässlich der Medienkonferenz am TKB-Hauptsitz in Weinfelden.

Ihr Kontakt

Anita Schweizer

Leiterin Kommunikation / Generalsekretariat