Medienmitteilung vom 21. Februar 2017

Ad hoc-Info

TKB zeigt gute Jahreszahlen

Die TKB präsentiert erneut ein sehr erfolgreiches Jahresergebnis. Das operative Resultat übertrifft das Vorjahr um 13 Prozent und die Bank konnte ein solides Bilanzwachstum erzielen.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) präsentiert erneut ein sehr erfolgreiches Jahresergebnis. Das operative Resultat übertrifft das Vorjahr um 13 Prozent und die Bank konnte ein solides Bilanzwachstum erzielen. Der Jahresgewinn von 125,9 Mio. Franken liegt 2,9 Prozent über dem letztjährigen Wert. Die Gewinnausschüttung an Kanton und Gemeinden beträgt 40 Mio. Franken. Mit 2,75 Franken ist die Dividende pro Partizipationsschein unverändert.

Die führende Universalbank im Thurgau hat sich 2016 in einem anspruchsvollen Umfeld wiederum gut behauptet. Bankpräsident René Bock und der Geschäftsleitungsvorsitzende Heinz Huber konnten an der Bilanzmedienkonferenz in Weinfelden auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblicken.

Starkes Zinsengeschäft
Das Zinsengeschäft – wichtigste Ertragsquelle der TKB – hat sich im vergangenen Jahr erneut gut entwickelt. Das stetige Hypothekarwachstum, die günstigere Refinanzierung sowie Erträge aus der Zinsabsicherung führten zu einem Brutto-Zinserfolg von 250,2 Mio. Franken (+ 2,0 Prozent). Im Zuge der Bereinigung zweier grosser Kreditpositionen konnten Wertberichtigungen aufgelöst werden. Dies liess den Erfolg aus dem Zinsengeschäft auf 257,8 Mio. Franken ansteigen, was einem Plus von 6,6 Prozent entspricht. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft reduzierte sich vor dem Hintergrund des zurückhaltenden Anlageverhaltens vieler Kunden um 3,2 Mio. (-6,3 Prozent) auf 47,6 Mio. Franken. Mit einem Erfolgsbeitrag von 23,5 Mio. Franken (- 3,7 Prozent) hat sich das Handelsgeschäft mit Kunden nach dem Rekordjahr 2015 auf einem erhöhten Niveau eingependelt. Stabil präsentiert sich die Kostenseite. Der Geschäftsaufwand von 159,7 Mio. Franken ist 1,2 Prozent tiefer als 2015. Der Geschäftserfolg, Kennzahl für die operative Leistung, stieg um 19,5 Mio. Franken (+ 13,1 Prozent). Die Kosten/Ertrags-Relation (Cost-Income-Ratio) sank im Jahresverlauf auf 49,0 Prozent. Dies ist im Branchenvergleich ein guter Wert.

Mehr Ausleihungen und Kundeneinlagen
Mit einer Bilanzsumme von 21,6 Mia. Franken zählt die TKB zu den grösseren Kantonalbanken. Sowohl bei den Ausleihungen als auch bei den Kundengeldern erzielte sie 2016 erneut ein erfreuliches Wachstum. Die Ausleihungen stiegen um 4,1 Prozent (+ 740,8 Mio.) auf 18,8 Mia. Franken. Über 90 Prozent der Ausleihungen sind Hypothekarforderungen, deren Volumen die TKB im vergangenen Jahr um beachtliche 4,4 Prozent (+ 736,7 Mio. Franken) erhöhen konnte. Der Thurgauer Immobilienmarkt bewegt sich nach wie vor in gesunden Bahnen. Die Kundengelder auf der Passivseite der Bilanz sind um 365,8 Mio. Franken (+ 2,7 Prozent) angestiegen. Dies ist ein Ausdruck des Vertrauens, das die TKB in ihrem Marktgebiet geniesst. Berücksichtigt man zusätzlich die Veränderung des Depotvolumens, beläuft sich der gesamte Neugeld Zufluss (Net New Money) auf respektable 846,9 Mio. Franken. Dies entspricht 5,4 Prozent der Kundenvermögen, deren Volumen im Jahresverlauf auf 16,6 Mia. gestiegen ist.

Starker Jahresgewinn
Das gute Geschäftsergebnis erlaubt der TKB, ihre Eigenkapitalbasis erneut zu stärken. Aus dem Unternehmenserfolg alimentiert sie die Reserven für allgemeine Bankrisiken mit 27 Mio. Franken (Vorjahr 25 Mio.). Nach Berücksichtigung der Steuern resultiert ein Jahresgewinn von 125,9 Mio. Franken (+ 2,9 Prozent). Von diesem sehr guten Resultat profitieren der Haupteigentümer Kanton Thurgau und die Inhaber der 4 Millionen Partizipationsscheine (PS) gleichermassen. Die Gewinnablieferung an den Kanton beträgt 37,0 Mio. Franken. Die anteilsberechtigten Gemeinden erhalten das gesetzliche Maximum von 3 Mio. Franken. Die Abgeltung für die Staatsgarantie beträgt 6,3 Mio. Franken; jene für das Grundkapital 7,0 Mio. Franken. Die Inhaber von Partizipationsscheinen erhalten wiederum eine Dividende von 2,75 Franken pro PS – das entspricht einer Dividendenrendite von 3,1 Prozent. Nach Gewinnverwendung und Reservenbildung belaufen sich die eigenen Mittel der Bank auf 2 Mia. Franken. Mit einer Kapitalquote von 18,1 Prozent zählt die TKB zu den bestkapitalisierten Banken in der Schweiz. Die Quote liegt zudem klar über den Vorgaben des Regulators und über dem in der Eigentümerstrategie festgehaltenen Mindestwert von 16 Prozent.

Stabiler Geschäftsgang und neue Angebote
2017 zeichnen sich im Zinsumfeld – einer zentralen Rahmenbedingung für die Bank – keine grundlegenden Veränderungen ab. Die tiefen Zinsen sorgen für Margendruck. Auch die internationalen Finanzmärkte bleiben von Unsicherheiten geprägt. Vor diesem Hintergrund geht die TKB im laufenden Jahr von einem tieferen Geschäftserfolg aus, rechnet jedoch dank den guten Konjunkturaussichten mit einem stabilen Geschäftsgang. 2017 setzt die TKB die Umsetzung ihrer Unternehmensstrategie 2016 bis 2020 planmässig fort. Auf der Agenda stehen unter anderem die Modernisierung von Mobile Banking und Website sowie ein neues Angebot für Familien. Zudem baut die TKB im Jahresverlauf ihr Service Center in Weinfelden zum Beratungscenter aus, um Kundinnen und Kunden noch zielgerichteter und umfassender zu beraten, insbesondere auch via elektronische Kanäle. Vereinen und Institutionen aus der Region will die Bank im Jahresverlauf eine sogenannte Crowdfunding-Plattform zur Verfügung stellen, damit diese unkompliziert finanziellen Support generieren können für ihre Ideen und Vorhaben. Neben ihrem Hauptsitz in Weinfelden bezieht die TKB demnächst einen Erweiterungsbau mit 100 Arbeitsplätzen. In den modernen Minergiebau hat die Bank über 30 Mio. Franken investiert.
 

Zitate zum Jahresergebnis

René Bock, Präsident des Bankrates: «Das ausgezeichnete Jahresergebnis ist im derzeitigen Umfeld keine Selbstverständlichkeit. Unsere Eigentümer profitieren von einer hohen Ausschüttung; zudem können wir dank einer Stärkung der Eigenmittel unsere Basis für die Zukunft festigen.»

Heinz Huber, Vorsitzender der Geschäftsleitung: «Wir konnten im vergangenen Jahr unsere führende Stellung weiter ausbauen. Das gute Resultat zeugt von unserer Kundennähe und dem täglichen Engagement aller Mitarbeitenden.»

  

Ihr Kontakt

Anita Schweizer

Leiterin Kommunikation / Generalsekretariat