Medienmitteilung vom 08. November 2005

TKB in Bestform

Die Zahlen per Ende September 2005 präsentieren Erfreuliches.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) ist ausgezeichnet unterwegs. Die Zahlen per Ende September 2005 präsentieren Erfreuliches. Die Ausleihungen und Kundengelder konnten gesteigert werden. Der Bruttogewinn übertrifft den Vorjahres-Wert deutlich. Die TKB erwartet ein ausserordentlich gutes Jahresergebnis.

Die Thurgauer Kantonalbank arbeitet gut. Trotz des rauen Marktumfeldes und der verhaltenen Konjunktur konnte das Volumen der Ausleihungen seit Anfang Jahr um 1,9 Prozent (+ 250,5 Mio.) auf 13,169 Mia. Franken erhöht werden. Die Forderungen gegenüber Kunden wuchsen um 1,5 Prozent (+ 23,4 Mio.) auf 1,577 Mia. Franken. Die Hypothekarforderungen stiegen trotz des starken Wettbewerbs in diesem Bereich um 2,0 Prozent (+ 227,2 Mio.) auf 11,592 Mia. Franken. Der Markt spielt sich nach wie vor in den Festhypotheken ab; der hohe Festhypotheken-Anteil von 89 Prozent blieb seit Jahresbeginn stabil. Die Bilanzsumme stieg in den ersten neun Monaten 2005 um 2,2 Prozent (+ 314,8 Mio.) auf 14,383 Mia. Franken.

Wachsende Kundengelder
Seit Anfang 2005 registriert die TKB einen kontinuierlichen Zufluss an Kundengeldern. Das Total der Kundengelder beträgt Ende September 7,096 Mia. Franken, was einem Plus von 6,0 Prozent (+ 398,8 Mio.) entspricht. Die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform stiegen um 3,0 Prozent (+ 146,4 Mio.) auf 5,006 Mia. Franken. Die Übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden wuchsen um 13,7 Prozent (+ 252,4 Mio.) auf 2,091 Mia. Franken. Erneut an Bedeutung verloren haben die Kassenobligationen, was unter anderem auf das tiefe Zinsniveau zurückzuführen ist. Der Kassenobligationen-Bestand sank seit Anfang Jahr um 5,6 Prozent (- 39,1 Mio.) auf 653,3 Mio. Franken. Die Anleihen und Pfandbriefdarlehen betragen 4,777 Mia. Franken, dies bedeutet einen leichten Rückgang von 2,6 Prozent (-128 Mio.).

Höhere Erträge
Ertragsmässig steht die TKB im Vergleich zum Vorjahr sehr gut da. Mit 168,9 Mio. Franken bildet der Erfolg aus dem Zinsengeschäft den wichtigsten Ertragspfeiler der Bank. Trotz Margendruck konnte die TKB den Zinserfolg gegenüber dem Vorjahr um 5,0 Prozent (+ 8,0 Mio.) steigern. Neben der Volumenausweitung bei den Ausleihungen trug die aufgrund des höheren Spargeldanteils günstigere Refinanzierungssituation dazu bei. Die Belebung der Aktienmärkte im ersten Halbjahr liess den Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 11,1 Prozent (+ 5,0 Mio.) auf 49,6 Mio. Franken anschwellen. Gegenüber dem Vorjahr deutlich ausweiten konnte die TKB auch den Erfolg aus dem Handelsgeschäft, der um 29,2 Prozent (+ 3,1 Mio.) auf 13,6 Mio. Franken zunahm. Mit 6,0 Mio. Franken (- 17,9 Prozent oder 1,3 Mio.) trug der Übrige ordentliche Erfolg zum Betriebsertrag von 238,0 Mio. Franken bei. Der Betriebsertrag liegt per Ende September 6,6 Prozent (+ 14,7 Mio.) über dem Vorjahr.

Tiefere Kosten
Dank eines straffen Kostenmanagements konnte die TKB den Geschäftsaufwand reduzieren. Mit 111,5 Mio. Franken fällt dieser 2,5 Prozent (- 2,8 Mio.) tiefer aus als Ende September 2004. Der Personalaufwand ging um 0,7 Prozent (- 0,5 Mio.) auf 61,7 Mio., der Sachaufwand um 4,6 Prozent (- 2,4 Mio.) auf 49,8 Mio. Franken zurück.
Die gute Ertragslage manifestiert sich in einem höchst komfortablen Bruttogewinn von 126,4 Mio. Franken. Dieser liegt 16,1 Prozent oder 17,6 Mio. Franken über dem Vorjahreswert.

Top Ergebnis in Aussicht
Für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2005 rechnet die TKB mit einem weiterhin positiven Geschäftsverlauf. Der Margendruck im Zinsdifferenzgeschäft bleibt allerdings unverändert stark. Eine positive Börsenentwicklung bis Ende Jahr vorausgesetzt, rechnet die TKB für 2005 mit einem ausserordentlich guten Jahresergebnis. Der budgetierte Bruttogewinn von 145,2 Mio. Franken dürfte deutlich übertroffen werden.