Medienmitteilung vom 08. September 2011

TKB erhöht Zinsen für gebundene Vorsorge

Die Zinsen für das Vorsorgekonte 3a steigen auf 2 %.

Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) erhöht per 1. Oktober 2011 die Zinsen für das Vorsorgekonto Sparen 3 auf zwei Prozent. Damit setzt sie ein Zeichen gegen das historisch tiefe Zinsniveau.

Kundinnen und Kunden, die bei der TKB ein Konto für die gebundene Vorsorge haben oder demnächst eines eröffnen, profitieren ab dem 1. Oktober von 25 Prozent mehr Zinsen. Die Bank hebt - entgegen der aktuellen Marktsituation - den Zinssatz von 1,6 auf 2 Prozent an. Für die Kunden lohnt sich ein Sparen 3-Konto gleich in mehrfacher Hinsicht. Einerseits profitieren sie von einem attraktiven Zinssatz von zwei Prozent. Andererseits bezahlen sie je nach Wohnort einige Hundert Franken weniger Steuern und sorgen gleichzeitig für das Alter vor.

Hohe Nettorenditen
Anreiz, um mittels Vorsorgekonto zu sparen, sind die hohen Nettorenditen der Säule 3a, die sich unter anderem durch die Abzüge bei der Einkommenssteuer ergeben. Jährlich können Erwerbstätige, die einer Pensionskasse angehören, bis zu 6682 Franken einzahlen und diese von der Steuer abziehen. Ein Durchschnittsverdiener, der diesen Betrag voll ausschöpft, darf im Folgejahr mit Steuerersparnissen von einigen Hundert Franken rechnen. Steuerfrei sind beim Sparen in der dritten Säule auch der Zins und Zinseszins. Erst bei der Auszahlung des Kapitals wird eine reduzierte Steuer fällig. Selbstständigerwerbende, die keiner Pensionskasse angehören, können bis 20 Prozent ihres Einkommens (maximal 33'408 Franken) einzahlen.

Gebundene Vorsorge
Das Geld ist gebunden. Das heisst, Rückzüge sind frühestens fünf Jahre vor Erreichen des AHV-Alters möglich. Ausnahmen werden gemacht, wenn jemand die Schweiz endgültig verlässt, selbstgenutztes Wohneigentum kaufen will, eine volle Invalidenrente bezieht oder sich beruflich selbstständig macht. Sehr gut geeignet ist ein Vorsorgekonto Sparen 3 auch zur indirekten Amortisation von Wohneigentum. Die Hypothek wird hierbei nicht in jährlichen Raten zurückbezahlt, sondern der Eigenheimbesitzer legt den Betrag auf ein Sparen 3 Konto, das er dem Hypothekargläubiger verpfändet hat. Damit spart er Steuern und profitiert gleichzeitig von attraktiven Konditionen.